Showcase 2
- Bar&Co
- 14. Juni 2014 um 15 Uhr
Auch dieses Jahr bieten wir den Gruppen, die nicht für das Finale von Romeo und Julia sind tot. ausgewählt wurden, ihr Projekt aber dennoch gerne entwickeln und zeigen wollen, eine Auftrittsmöglichkeit im Rahmen der Showcases an.
Showcase-Termine: 7., 14. und 21. Juni 2014 um 15 Uhr.
Showcase-Programm vom 14. Juni 2014:
Julia und Julia sind tot und Romeo taucht auch nicht auf
Nach einer wilden Party wacht Julia alleine dem Damenklo auf. Im Zwiegespräch mit sich selbst und einer zweiten Stimme (der Julia aus der shakespeareschen Zeit) gerät sie in immer größere Verwirrung. Wir erleben sie als verzweifelte Person, die sich eigentlich nach Liebe sehnt, aber einen Lifestyle voller ONS und Unverbindlichkeit gewohnt ist.
Konzept: Miel Wanka, Afamia Al-Dayaa Text: Afamia Al-Dayaa
Regie: Peter Spindler Es spielen: Miel Wanka, Heidrun Wehl
Sphärentrotz
Jul und Rom sitzen, liegen in unterschiedlichen Yoga-Stellungen nebeneinander und symphilosophieren über ihr Leben und den Tod. Sie sind noch etwas aufgebracht und durcheinander. Trotzdem schaffen sie stellenweise Atem- und Meditationsübungen. Sie stolpern von der Ruhe in die Unruhe um sich wieder zu beruhigen und werden doch immer wieder von der quälenden Frage ihrer eigenen Sinnhaftigkeit geplagt.
Text: Gruppe B.U.S.S.A.R.D.E. Regie: Philipp Scholze
Es spielen: Katharina von Harsdorf, Hendrik Winkler
Im Tank
Wenn sich zwei über eine weite Entfernung lieben und durch digitale Medien Kontakt halten, über ein kleines Video, Datenströme, zersetzte Bilder, Stimmen voller Störgeräusche und Flimmern, wird die Partnerschaft selbst eine virtuelle? Wird die Liebe simuliert oder gar technisch reproduziert? Richten sich an sie dieselben Fragen wie an das Gehirn im Tank, dem durch elektrische Impulse Körperlichkeit und eine Realität vorgegaukelt wird?
Text, Regie: David Hoffmann
Es spielen: Elisabeth Kanettis, Georg Grigorian, Victoria Morawetz
Dead Romance
Wir schlagen Löcher in Herzen, nehmen uns das Beste heraus und gehen ohne sie zu schließen. Wir haben unseren eigenen Porno gedreht und analysieren ihn. Wir knutschen so rücksichtslos, wie wir auch mit uns selbst umgehen.
Eine wunderbare Beziehung ist für uns eine Selbstverständlichkeit und wir lachen über den Rest der beziehungslosen Menschheit und demaskieren ihre kleingeistigen Wunschvorstellungen nach Romantik und Liebe. Und wir sind dabei furchtbar unausstehlich.
Regie, Produktion, Schauspiel: Isabella Jeschke, Thomas Weilharter
siehe auch
Showcase-Programm vom 7. Juni 2014
und
Showcase-Programm vom 21. Juni 2014